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Einbruchschutz: Mit gutem Gewissen in den Urlaub

Die Urlaubssaison ist traditionell Hochsaison für Einbrecher: So schützen sich Hausbesitzer vor Diebesbanden.

Egal ob Sie nur für ein verlängertes Wochenende verreisen, zwei Wochen an einem spanischen Strand verbringen oder ferne Länder erkunden: Ihr Eigenheim ist in diesem Zeitraum eine Einladung für jeden Einbrecher. Ungestört können sich Diebesbanden über Schubladen und Schränke hermachen – leicht transportierbare Waren wie Bargeld, Schmuck, Laptops oder Smartphones stehen auf der Liste der Begehrlichkeiten ganz oben. Doch auch vor wertvollen Gartenmöbeln, Fernsehgeräten oder Computern schrecken die Einbrecher nicht zurück.

Damit nach Ihrer Rückkehr keine böse Überraschung droht, sollten Sie Ihre vier Wände bestmöglich absichern und in den Einbruchschutz investieren. Prävention ist dabei Ihre wichtigste Waffe.

  • Vermeiden Sie den Anschein, dass niemand zu Hause ist: Heruntergelassene Rollos oder überquellende Briefkästen fallen selbst Laien ins Auge. Bitten Sie Ihren Nachbarn, täglich die Briefkästen zu leeren, pro forma die Mülltonnen vors Haus zu stellen und lassen Sie Tageszeitungsabos für den Zeitraum Ihrer Abwesenheit pausieren. Einfache Zeitschaltuhren gibt’s für wenige Euro in jedem Baumarkt: Damit können Sie beispielsweise täglich ab Einbruch der Dunkelheit eine Steh- oder Tischleuchte aktivieren und auf diese Weise Anwesenheit simulieren.
  • Licht schreckt manchen Einbrecher ab: Statten Sie Vorgärten, Terrassen und Durchgänge mit Leuchten aus. Besonders geeignet sind Strahler mit eingebautem Bewegungsmelder, die es inzwischen auch als Solar-Ausführung zu kaufen gibt. Oder aber Sie beleuchten Ihre Terrasse oder den Hauseingang mit Zeitschaltuhren.
  • Auch wenn es schwer fällt: Vermeiden Sie verräterische Postings ins sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter. Fotos und Statusmeldungen à la „Viele Grüße aus Mallorca – freuen uns auf eine weitere Woche unter spanischer Sonne“ sind förmlich eine Einladung für Diebesbanden, bei Ihnen nach dem Rechten zu sehen. Gleiches gilt für den Text auf dem Anrufbeantworter: Mit Testanrufen können Profis ansonsten zum Ortstarif herausfinden, von wann bis wann Sie unterwegs ist.
  • Bevor Sie verreisen, sollten Sie besonders wertvolle Gegenstände im Tresor verstauen oder bei Familienangehörigen unterbringen. Bei einem eventuellen Schaden helfen Fotos von Innenräumen Ihrem Versicherer bei der Schadensregulierung sowie der Polizei bei der Ermittlung.
  • Unabhängig davon, ob Sie verreisen oder zu Hause sind: Alle Fenster und Türen sollten mindestens im Erdgeschoss sowie in der ersten Etage verschlossen und mit mechanischen Vorrichtungen gesichert sein. Denken Sie auch an Garagen, Schuppen, Gartentore, Kellerzugänge und Lichtschächte. Bekanntlich wird ein Einbruch umso wahrscheinlicher, je länger ein Einbrecher mit den Schutzvorrichtungen zu kämpfen hat.
  • Wer auch unterwegs sein Heim buchstäblich im Blick haben möchte, kann sein Haus mit Videokameras ausstatten. Die Aufzeichnungen lassen sich bei modernen Systemen auch von unterwegs per Laptop oder Smartphone abrufen.